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Systemische Therapie

Die systemische Therapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Form der Psychotherapie. Jeder Mensch ist in verschiedene Systeme eingebunden. Hierzu zählen z.B. die Herkunftsfamilie, die Kultur und die Gesellschaft, in der jemand aufgewachsen ist und lebt (können verschiedene sein), evtl. das Team im Arbeitsbereich oder oder oder… Alle Elemente solcher Systeme sind miteinander verbunden und beeinflussen sich wechselseitig. So ist es nicht zwingend nötig, dass sich das ganze System in Therapie begibt – wie bei einem Mobile reicht es auch, wenn sich ein Teil verändert. Dies hat Auswirkungen auf das ganze System.

Ein Kerngedanke der systemischen Therapie ist die Annahme, dass jeder Mensch die Ressourcen, die er zur Lösung seiner Probleme braucht, bereits in sich trägt. Der Therapeut / die Therapeutin gibt Impulse und Anregungen, die den Klienten zu einer veränderten Beziehung zu seiner Umwelt und zu sich selbst führen können.

Konflikte und Krisen werden als Chance betrachtet – ohne das individuelle Leid abzutun, suchen TherapeutIn und KlientIn nach Sichtweisen, Perspektiven und Handlungen, die für den Betroffenen hilfreich und förderlich sind.

Mögliche Anwendungsfelder:

  • Problembelastete Beziehungen
  • Selbstwertprobleme
  • Depressive Stimmungen
  • Erschöpfung
  • belastende Lebensereignisse
  • Verlusterfahrungen
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Alltagsbewältigung
  • Unterstützen bei beruflichen Problemen (Coaching)
  • Blockaden des Fühlens und / oder Handelns
  • Lebens-/Sinnkrisen
  • Bedürfnis nach Weiterentwicklung